Im Pressebereich finden Sie die Texte und Bilder für die Berichterstattung über die aktuellen Ausstellungen mit Kunstwerken aus der Sammlung Infeld im Infeld Haus der Kultur in Halbturn, Österreich, und im Kulturzentrum Infeld in Dobrinj, Insel Krk, Kroatien.
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Kontakt und Information
Dr. Yordanka Weiss
Kuratorin Sammlung Infeld

Tel.: + 43 1 545 80 46
E-Mail: weiss [at] infeld [dot] net

Thomastik-Infeld GmbH
Diehlgasse 27
1050 Wien
Österreich

AUS DER SAMMLUNG DES MUSEUMS FÜR ZEITGENÖSSISCHE KUNST IN ZAGREB
11.03.2023 - 10.12.2023

 

Nach der Ausstellung „Kein Traum, nur ein Erlebnis“ mit Art Brut Werken aus der Sammlung Infeld im Sommer 2022 im Museum für zeitgenössische Kunst (MSU) in Zagreb werden heu-er Kroatische Ausnahmekünstler im Infeld Haus der Kultur in Halbturn präsentiert.

AUS ASIEN, AFRIKA UND OZEANIEN
10.07.2022 - 30.09.2022

 

Geschaffen von Laien und beeindruckend qualitativ erstrecken sich die Kunstwerke der Ausstellung „Art & Sound“ über eine Spanne von mehreren Jahrhunderten. Die Objekte folgen einem vordefinierten ikonographischen Muster und sind mit Symbolik beladen ohne primär ein kreativer Ausdruck des Malers zu sein. Sie stillen den Durst des Betrachters nach dem Unbekannten.
Ein herausragendes Beispiel sind die tibetischen Rollbilder religiösen Inhaltes (sog. Thangkas). Auf Leinen oder Seide gemalt, spannt sich thematisch der Bogen von Ikonen historischer Persönlichkeiten über das Pantheon des tibetischen Buddhismus bis hin zu komplexen religiös-philosophischen Verbildlichungen.

05.03.2022 - 18.12.2022

 

Das Infeld Haus der Kultur in Halbturn zeigt die Ausstellung „Kroatien: Kunst und Klang“ mit Werken von Schlüsselfiguren der kroatischen Kunst aus der Sammlung Infeld. Erster in der Reihe ist der herausragende Vertreter des Jugendstils Vlaho Bukovac (1855-1922). Er war Professor an der Akademie der Bildenden Künste in Prag, galt als Malerfürst und Kosmopolit und hinterließ 400 Portraits sowie 150 Gemälde. Lebendig, zugleich zart und zerbrechlich wirken seine zwei Frauenakte, welche in Halbturn zu sehen sind.

10.07.2021 - 30.09.2021

 

Im Jahr 2021 feiert das Infeld Kulturzentrum in Dobrinj, Kroatien sein 20-jähriges Jubiläum. Die Ausstellung „Highlights“ gibt die Vielfalt der Sammlung Infeld mit drei Schwerpunkten wieder: Bildende Kunst, Musikinstrumente, historische Taschen und Portemonnaies.

Bildende Kunst
Die Wiener Schule des phantastischen Realismus steht am Anfang der Sammlung Infeld. Im Jahr 1965 nach einer Ausstellung der Künstlergruppe erinnert sich Peter Infeld: „Ich hatte das Bedürfnis diese Maler zu sammeln, persönlich kennenzulernen. Mir hat die akribische Malweise, das Zurückgehen zu altmeisterlichen Techniken, die Beschäftigung mit der Psychoanalyse gefallen. Es entwickelte sich von Anbeginn an eine herzliche Beziehung zu den Malern, zu den Menschen, die ihren eingeschlagenen Weg unbeirrbar weitergingen. Ich wollte den Künstlern Sicherheit geben in deren Qualität. Wohin immer der Maler hingeht, ich werde folgen.“
Peter Infeld blieb mit Rudolf Hausner, Ernst Fuchs, Anton Lehmden, Arik Brauer, Wolfgang Hutter und vielen deren Meisterschülern jahrzehntelang freundschaftlich verbunden. Die Kunstwerke hat er immer aus persönlicher Sensibilität für die Künstler und deren Art und Weise zu schaffen ausgewählt. Aus dieser Auffassung der Sammeltätigkeit ergibt sich eine ganz persönliche Affinität und Gefühlsbeziehung zu jedem einzelnen Kunstwerk.

06.03.2021 - 19.12.2021

 

Die Ausstellung „Stars & Guitars“ zeigt Werke von Andy Warhol, Roy Lichtenstein, Keith Haring, Steve Kaufman, Mel Ramos, Kiki Kogelnik und anderen bekannten Pop-Art-Künstlern sowie seltene Gitarren aus der Sammlung Infeld.

Die Pop Art rückte die plakative Bildwelt der Werbung und der Massenmedien in den ästhetischen Fokus. Von bizarr bis kritisch, lieferten die Künstler eine fantasievolle Interpretation kommerzieller Produkte. Es ging nicht um eine direkte Übernahme des im Alltag Vorgefundenen: Die Sujets wurden überzeichnet, verzerrt, fragmentiert, endlos vervielfältigt und bis zur Absurdität gesteigert. Es entstand eine einzigartige Ikonographie und Bildsprache: wiedererkennbar, reduziert, ausdrucksstark.  

12.07.2020 - 30.09.2020

 

Die Ausstellung „Stars & Guitars“ zeigt Werke von Andy Warhol, Roy Lichtenstein, Keith Haring, Steve Kaufman, Mel Ramos, Kiki Kogelnik und anderen bekannten Pop-Art-Künstlern sowie seltene Gitarren aus der Sammlung Infeld.

Die Pop Art rückte die plakative Bildwelt der Werbung und der Massenmedien in den ästhetischen Fokus. Von bizarr bis kritisch, lieferten die Künstler eine fantasievolle Interpretation kommerzieller Produkte. Es ging nicht um eine direkte Übernahme des im Alltag Vorgefundenen: Die Sujets wurden überzeichnet, verzerrt, fragmentiert, endlos vervielfältigt und bis zur Absurdität gesteigert. Es entstand eine einzigartige Ikonographie und Bildsprache: wiedererkennbar, reduziert, ausdrucksstark. 

07.03.2020 - 24.05.2020

Das Infeld Haus der Kultur in Halbturn feiert heuer sein 20-jähriges Bestehen. Mehr als 100 Ausstellungen namhafter nationaler und internationaler Künstler, mehr als 100 Konzerte fanden in dieser Zeit statt. Der Eintritt ist für die Besucher frei.

Die erste Ausstellung im Jubiläumsjahr ist eine Personale des Wiener Künstlers Kurt Kramer (1945-2008). Farbe, Ton und Wort waren existenzielle Grundbegriffe für Kramers Leben, das vom Malen, Zeichnen, Musik und Schreiben gleichermaßen erfüllt war.

Der Künstler schrieb: „Der tiefe Sinn der Kunst ist es, wortlos im Menschen die Gabe zu wecken, die Geschichte seiner eigenen Gefühle zu erleben.“

Die Kombination von stark grafischen, linearen Elementen und bis zur Abstraktion reichenden malerischen Farbflächen, sowie das Spiel mit realistischen Details inmitten aufgelöster Formen sind allen Werken von Kurt Kramer gemeinsam. Seine Arbeiten sind formal nicht eindeutig einzuordnen. Oft sind in einem Bild kubistische, surreale sowie abstrakte Ansätze gemeinsam vertreten.
 

30.11.2019 - 22.12.2019

Es ist seit 19 Jahren Tradition im Infeld Haus der Kultur in Halbturn, vor Weihnachten zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler zu präsentieren. Heuer werden Werke von

Otto Rapp
De Es Schwertberger
Cornelia Simon-Bach

ausgestellt. Alle drei Künstler stehen der Wiener Schule des Phantastischen Realismus nahe.  Die Werke zeigen vom Willen die Wirklichkeit auszuschalten und eine neue, phantastische Realität zu erschaffen. Die Darstellungsweise erweckt den Eindruck des Geheimnisvollen. Die Verschmelzung von realistischen und surrealistischen Formelementen führt auf unterschiedliche Weise bei jedem der Künstler zu raffiniert komponierten Räumlichkeiten und traumhaft-magischen Lichteffekten, manchmal mit bedrohlichem Stimmungsgehalt.

14.09.2019 - 17.11.2019

Das Infeld Haus der Kultur in Halbturn widmet eine Personale dem Künstler Josef Bramer. Er gilt als poetischer Einzelgänger in der österreichischen Kunstszene.

Josef Bramer malt in altmeisterlicher Technik mit penibler Genauigkeit ohne jeden lauten Pathos. Als Absolvent der Meisterklasse von Rudolf Hausner an der Akademie der Bildenden Künste in Wien bekam er die präzise Gegenstandsbeschreibung und die reichnuancierte Farbigkeit mit auf den Weg. Seine stillen, aber dringlichen Botschaften gestaltet Josef Bramer mit verlässlichem Können und sicherem Wissen ohne sich einer Mode zu unterwerfen.

Seine Malerei scheint wie ein innerer Monolog zu sein. Ruhig, in sich verschlossen, malt Josef Bramer mit ungeheurer Ausdauer seine Formate voll.

07.07.2019 - 29.09.2019

Das Infeld Kulturzentrum in Dobrinj zeigt heuer einen Querschnitt repräsentativer Werke aus der Sammlung Infeld.

Aus über 3.000 Werken, die in den letzten fünfzehn Jahren zusammengetragen wurden, sind rund 140 Arbeiten von 42 Künstlerinnen und Künstlern ausgewählt. Es zählt zur Sammlungsstrategie, verstärkt Werkgruppen, statt isolierter Einzelwerke zu erwerben, um ein komplexes Verständnis für die künstlerische Idee zu ermöglichen.

Der Aufbau einer privaten Kunstsammlung ist auch ein Beitrag zur Bewahrung von Kulturgütern für zukünftige Generationen. Ein Beispiel dafür in der Sammlung Infeld ist das Werk vom kroatischen naiven Maler Ivan Generalic „Der aufgehängte Hahn“ (1959). Ivan Generalic erzählt über sein Schlüsselwerk: „Diesen Hahn habe ich selbst gerupft. Und selber aufgehängt und zum Malen vorbereitet. Ich wollte den Tod zeigen, wie er an einem dramatischen Himmel hängt. Hier gibt es keine Landschaft – nur noch den Wolken, die dem Bild noch mehr den dramatischen Ausdruck von Tod verleihen. Vielleicht enthält dieses Bild ein wenig Symbolik: auch in unserer schönen Natur ereignen sich oft solche Dramen.“

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