Wiener Schule des Phantastischen Realismus

Museum Schütz, Engelhartszell, Österreich
Sammlung Infeld auf Reisen
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52 Werke aus der Sammlung Infeld zeigt des Museum Schütz im Engelhartszell im Rahmen der Ausstellung „Wiener Schule des Phantastischen Realismus“.  

Der Anfang der Sammlung Infeld, die heute zu den größten privaten Kollektionen Österreichs zählt, war die Wiener Schule des phantastischen Realismus (Rudolf Hausner, Anton Lehmden, Ernst Fuchs, Wolfgang Hutter, Arik Brauer). Nach einer Ausstellung im Jahr 1965 hatte Peter Infeld (1942-2009) das Bedürfnis die Maler zu sammeln, persönlich kennenzulernen: „Mir hat die akribische Malweise, das Zurückgehen zu altmeisterlichen Techniken, die Beschäftigung mit der Psychoanalyse gefallen. Dieses Sammelsurium an verschiedenen Gedanken, die mir fremd waren, hat mich dazu bewogen zu kaufen. Es entwickelte sich von Anbeginn an eine herzliche Beziehung zu den Malern, zu den Menschen, die ihren eingeschlagenen Weg unbeirrbar weitergingen. Ich wollte Sicherheit geben in deren Qualität. Wohin immer der Maler hingeht, ich werde folgen.“

Im Museum Schütz sind Schlüsselwerke von Rudolf Hausner, Ernst Fuchs, Anton Lehmden, Arik Brauer und Wolfgang Hutter zu sehen. Arbeiten von Fritz Janschka, Peter Klitsch, Greta Freist und weiteren Künstler der „zweiten und dritte Generation“ spannen den Bogen des Wiener Phantastischen Realismus bis zu Benedetto Fellin, dessen Arbeiten der zweite Teil der Ausstellung gewidmet ist.